Das Projekt

Eine Gruppe von privaten Initiatoren aus der Gemeinde Breklum bereitet seit rund 12 Monaten die Umsetzung eines CO²-freien Nahwärmekonzepts für unsere Gemeinde vor.
Durch die enge räumliche Vernetzung von privaten Verbrauchern und institutionellen, sowie gewerblichen Großverbrauchern ergibt sich im Bereich Kirchenstraße / B5 und den angrenzenden Quartieren eine hervorragend gute Wärmebedarfsdichte und eine ebenso gute Wärmeliniendichte. Zwei Kennzahlen die für die Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes wichtige Anhaltspunkte liefern.

Den Initiatoren kommt es neben der energetisch unabhängigen, umweltfreundlichen und fortschrittlichen Technologie darauf an, für die Zukunft stufenweise jedem Interessierten in Breklum, Heizung und Warmwasserbereitung zu möglichst geringen Kosten anzubieten. Damit sind nicht nur die reinen Energiekosten gemeint, sondern auch Investitionskosten sowie laufende Instandhaltung und Wartung über die nächsten 20 Jahre.

Bei einer Vielzahl der Gebäude in Breklum stehen in den nächsten 5 Jahren die Erneuerungen der Heizungs- und Warmwasseraufbereitungsanlagen an. Bei den meisten lohnt sich beim geplanten Projekt schon heute ein Wechsel.

Neben den günstigen Kosten für Investition und Energie werden zudem in vielen Häusern Heizöltanks und Heizungsräume überflüssig.

Die Umsetzung des Projektes ist schlüsselfertig geplant.

Neben dem bereits erfolgten Ausbau der Gemeinde mit Glasfaser ist das CO²-freie Nahwärmeprojekt ein weiterer Schritt, Breklum in der Daseinsvorsorge fortschrittlich zu ertüchtigen und aufzuwerten. Realisiert werden soll das CO²-freie Nahwärme-Netz über Bürgerbeteiligung in Form einer zu gründenden Genossenschaft. Jeder kann, nein ist dazu gebeten, sich an den „Bürger Gemeindewerken Breklum e.G.“ zu beteiligen. So sind die Finanzierung, der Betrieb und die unabhängige Kontrolle zukünftig gewährt. Viele Bürger haben ihre aktive Unterstützung bereits zugesagt.

 

Breklum, 12.04.2016
Frank van Balen, Melf Paulsen, Christoph Brockmann