Wir stellen uns vor.

Die Gemeinde Breklum hat rund 900 Haushalte mit circa 2.300 Einwohnern und eignet sich aufgrund ihrer geographischen Lage ideal für die Erschließung mit Nahwärme.

Langfristiges Ausbauziel: Gesamt-Breklum mit Riddorf als eigenes Netz.

Die Bürger GemeindeWerke Breklum eG (BGW) wurde 2016 gegründet und hat derzeit rd. 234 Mitglieder (Stand 31.12.2023). Sie verfolgt das Ziel, eine CO2-neutrale Wärmeversorgung für die gesamte Gemeinde Breklum in Nordfriesland zu erreichen und leistet damit ihren Beitrag zur Energiewende. Sie gilt landesweit als eines der innovativsten Wärmeprojekte ihrer Zeit.

Der Ausbau des Bauabschnitt 1 erfolgte im Zeitraum 2017 bis 2019 und geriet durch die Insolvenz unseres Generalbauunternehmers Ende 2018 ins Stocken. Daneben gab es im August 2019 einen Vorstandswechsel, in dem Dr. Heiko Hansen und Uwe Carstensen das Ruder der BGW übernommen haben. „Nach 6-monatiger Arbeit haben wir den Bauabschnitt 1 nun fast vollständig fertiggestellt und können den Blick in Richtung Netzerweiterung wieder nach vorne richten“, so die beiden Geschäftsführer der BGW. Insgesamt wurden im 1. Bauabschnitt rund 3,6 km Nahwärmetrasse verbaut, mit circa 60 Anschlussnehmern und einer Abnahmeleistung von rund 3 Gigawattstunden pro Jahr. In den Jahren 2022-2023 wurde dann der 2. und 3. Bauabschnitt mit weiteren 80 Anschlussnehmern realisiert.

 Im Jahr 2023 zeigte der Wärmemengenzähler, dass 3.950 Megawattstunden ins Netz eingespeist wurden, davon konnten unsere Kunden 3.400 Megawattstunden als Wärme nutzen und somit sind 550 Megawattstunden als Netzverlust zu bezeichnen.

Folgenden Energiemix weist unser Netz für das Jahr 2023 auf:

Energieträger

in %

Solarthermie

6,0%

Abwärme (Möbelhaus)

12,0%

BHKW – Erdgas

45,0%

Kessel – Erdgas

25,0%

Holzpellets

12,0%

Unser zertifizierter Primärenergiefaktor beträgt 0,45.

Unser Ziel ist es nach wie vor, die gesamte Gemeinde Breklum zukünftig mit Nahwärme zu versorgen und die Nahwärmeversorgung mit diesem Vorzeigeprojekt auch landesweit voranzutreiben.

Im Herbst 2023 wurde ein Holzpelletkessel mit einer Thermischen Leistung von 540 kW neu installiert. Ein weiterer Schritt zur CO2-Neutralität.

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